Mit 72 Anträgen waren wir rückblickend für das Jahr 2023 fleißig. Im Vergleich haben SPD 64, die CDU 28 und die LINKE 26 Anträge und Anfragen gestellt. Wir freuen uns in der Fraktion über die gute Präsenz in allen drei Stadtteilen und unsere eigene Produktivität.
Riederwald: die Besetzung des Fechenheimer Waldes hat uns im ersten Quartal sehr beschäftigt. Wir haben immer wieder Anträge zum Erhalt der alten Bäume im Fechenheimer Wald und am Erlenbruch gestellt, die Verbesserung der Baustellen-Situation für den Rad-und Fußverkehr gefordert und uns über die intransparente Informationspolitik geärgert. Mit den Bürgerinitiativen waren und sind wir im steten Kontakt.
Die dauerhafte Sperrung der Raiffeisenstraße stand im Zentrum von Ortsterminen mit den Ämtern, Polizei und Rettungsfahrzeugen und mit unserer Hartnäckigkeit haben wir es fast geschafft. Alle haben der Sperrung zugestimmt, nur die Poller müssen noch gesetzt werden.
Fechenheim: der Verkehr in Fechenheim war zentrales Thema im Stadtteil. Tempolimit 20 und verstärkte Kontrolle des fließenden Verkehrs in Alt-Fechenheim wurden von uns gefordert, sowie die Sanierung der Westrampe der Omega-Brücke auf der Hanauer Landstraße, sowie der Straßenbelag in der Verlängerung der Rampe. Die Cassella-Brücke wurde wegen Gefahr in Verzug abgerissen, die Brückenneuplanung wartet auf das Ergebnis des Bieterverfahrens für den Verkauf des Allessa-Geländes ab.
Um die Kinder und Familien im Stadtteil besser zu unterstützen, fordern wir eine zweite Kinderbeauftragte für Fechenheim-Nord und die Einrichtung eines Familienzentrums in der ehemaligen Vogelschutzwarte. Wir setzen uns ein für ein Gymnasium in Fechenheim und haben dazu konkrete Baugrundstücke und Gebäude an den Magistrat gemeldet. Das Wohngebiet in der Dieburgerstraße ist seit Jahren in der Planung und wir fragen stetig nach dem Stand.
Seckbach: Die Wilhelmshöher Straße ist im ersten Abschnitt fast fertig, der zweite Bauabschnitt verzögert sich, wir warten mit einer Mitteilung zum Stand auf den Magistrat. Wir fordern weiterhin, dass der zweite Bauabschnitt mit den viel zu engen Bürgersteigen so nicht gebaut wird und mehr Raum für Fußverkehr eingeplant wird. Unsere Idee war und ist eine Einbahnstraßenlösung. Die Neuplanung des Atzelbergplatzes zusammen mit der neu gegründeten Bürgerinitiative hat unsere volle Unterstützung mit Budgetanträgen an den Haushalt, der Priorisierungsforderung im Rahmen der geförderten Programme zur Begrünung von Plätzen und der Vermittlung von engagierten Interessierten an den Arbeitskreis. Zudem haben viele kleine Anträge zu Radbügeln, Parkverbot vor dem Gela-Garten, Aufstellen von Bänken und Mülltonnen entlang des Kirchbergweges zur allgemeinen Verbesserung im Stadtteil beigetragen. Das Seckbacher Rathaus hat wieder geöffnet und
soll besser und einfacher genutzt werden.
Und auf die Umsetzung von vielen Anträgen warten wir noch: Der Weinberg auf dem Lohrberg wird biologisch ausgeschrieben, die Cassellabrücke wird wieder aufgebaut, die Brücke in Fechenheim über dem Main nach Offenbach mit Radwegen versehen (Fechenheimer Fackel) und das Planfeststellungsverfahren der Nordmainische S-Bahn sollte bald zu Ende sein.
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