Presse-Info der STG 11 zur Ortsbeiratssitzung am 03. Mai 2021

Presse-Information 04/21 vom 5. Mai 2021

„Weiter-so-Bündnis“ der Wahlverlierer ignoriert grüne Wählerstimmen
Verkehrswende und grüne Politik im Osten braucht mehr Bürgerbeteiligung!

Die knappe Niederlage der grünen Kandidatin Beate Brink bei der Wahl zur Vorsteherin im
Ortsbezirk 11 offenbart die Verkrustungen in der Ortspolitik. Diese haben der SPD, CDU und
LINKEN in den östlichen Stadtteilen im letzten Jahrzehnt viele Posten bzw. „Pöstchen“ verschafft.
Für Menschen und Natur in Fechenheim, Riederwald und Seckbach hat das aber nur wenig
Verbesserungen gebracht.

Sabine Commettant, Sprecherin der Stadtteilgruppe 11, sieht bei SPD, CDU und LINKE eine
Angst vor Veränderungen. „Tief muss sie sitzen, die Angst vor der Veränderung, die Angst
vor einer starken Frau. Um Beate Brink als grüne Ortsvorsteherin zu verhindern, bildet sich eine
Koalition, die ein klares Ziel hatte: Wir (Männer) wollen weiter machen wie bisher! Der
Wählerauftrag interessiert CDU, SPD und LINKE offensichtlich nicht.“

Ingo Stürmer, der Sprecher der Stadtteilgruppe, ergänzt: „Eine dritte Amtszeit für Herrn Skrypalle
macht deutlich, dass das das „Weiter-so-Bündnis“ der Wahlverlierer den Willen der Wählerinnen
und Wählern in Fechenheim, Riederwald und Seckbach nicht ernst nimmt. Grüne + 12,3 %, SPD
– 9,1 %, CDU – 2,3 % lautet der Auftrag, aber Mann schiebt sich gegenseitig die drei Posten
von Ortsvorsteher, Stellvertreter und parlamentarischen Geschäftsführer zu, und übergeht den
Wechselwillen der Wählerinnen und Wähler“.

„Uns Grünen ist das egal. Wir machen Sachpolitik. Hinter dem Wachstum des grünen
Wähleranteils auf 25 % steht der dringende Wunsch der Bevölkerung im Osten nach weniger
Lärm, einer grünen Verkehrswende, familienfreundlichem Wohnen und mehr Klimaschutz im
Frankfurter Osten. Diesen Auftrag an die Grünen wird das gestrige „weiter-so“ nicht aufhalten.

Wenn SPD, CDU und LINKE den GRÜNEN als stärkste Fraktion eine Mitwirkung in der Leitung
des 11-er verweigern, sollten die Bürgerinnen und Bürger, die Initiativen und jungen Familien
ihr Recht auf direkte Beteiligung an der Ortspolitik vehement einfordern. Die Verkehrswende
und grüne Politik im Osten braucht engagierte Bürgerbeteiligung“, kommentiert Stürmer.

Martina Weber aus Seckbach nimmt wie folgt Stellung: „Ich bin neu im Ortsbeirat und war
überrascht und auch enttäuscht über die Besetzung der Posten. Wir hätten als gesamter
Ortsbeirat ein Zeichen für Veränderung setzen können, die Chance haben wir vertan. Ich denke
aber auch, wir sollten das schnell abhaken und uns weiter auf die Themen konzentrieren, denn
es gibt viel zu tun. Und dafür braucht es alle Fraktionen.“

Sabine Commettant, Sprecherin
Ingo Stürmer, Sprecher

1 Kommentar

  1. Dieter Klemke

    Ich war schon lange (einige Jahre) nicht mehr bei den Sitzungen des OBR11, wenn ich das hier so lese, dann stelle ich fest – es hat sich nichts geändert. „Alte“ Männer kleben auf ihren Posten. Und damit das so bleibt hilft man(n) sich gegenseitig. Ich bin für Veränderung und will, dass der Wählerwille entsprechend den Wahlergebnissen umgesetzt wird!

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